Neustart bei der Gladbecker Tafel zieht sich hin

Der Notvorstand hat Probleme, neue Räume in Gladbeck zu finden. Außerdem muss das Buchhaltungs-Chaos geordnet werden.

Die Ausgabestelle der Gladbecker Tafel an der Bülser Straße
© Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services
  • Tafel ist seit dem Spätsommer geschlossen
  • Kunden müssen auf andere Städte ausweichen

Der Neustart bei der Gladbecker Tafel gestaltet sich schwierig. Die Verantwortlichen haben in dieser Woche im Sozialausschuss einen Bericht zum aktuellen Stand gegeben. An einen laufenden Betrieb sei noch nicht zu denken, heißt es. Es werden vor allem neue Räume gesucht, in die die Ausgabestelle für Lebensmittel einziehen könnte. Außerdem sei man noch dabei, Ordnung in Buchhaltung und Finanzen zu bringen.

Im Spätsommer vergangenen Jahres hatte die Gladbecker Tafel schließen müssen, weil beide Vorsitzenden überraschend gestorben waren. Im November wurde dann ein Notvorstand bestellt - der seitdem versucht, eine neue Struktur für die Arbeit zu finden. Bedürftige Gladbecker weichen im Moment auf die Tafeln in Bottrop, Gelsenkirchen oder Dorsten aus, um sich mit Lebensmitteln zu versorgen.

Weitere Meldungen

skyline