
- Etwas weniger Taser-Einsätze in Gelsenkirchen
- Mediziner: "Geringes Risiko für schwere Verletzungen"
In Gelsenkirchen gab es bis Ende November 24 Taser-Einsätze. Bei über der Hälfte haben die Polizisten aber gar nicht abgefeuert. Eingesetzt wurde die Elektroschock-Pistole zum Beispiel Ende September an einer Tankstelle in Beckhausen. Dort hatte ein Randalierer nach einem Beamten geschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Taser-Einsätze in Gelsenkirchen etwas zurückgegangen.
In Gladbeck und Bottrop wurde das sogenannte Distanzelektroimpulsgeräte (DEIG) in diesem Jahr deutlich seltener gezogen - insgesamt nur acht mal. Dabei blieb es sieben Mal bei der Androhung.
Seit vier Jahren werden die Elektroschock-Pistolen von der Polizei bei uns getestet. Sie sind nicht unumstritten, deshalb laufen auch noch Studien dazu. Ein erster Mediziner hat jetzt gesagt, dass die Taser eine sinnvolle Ergänzung für die Polizisten seien - mit einem verhältnismäßig geringen Risiko für schwere Verletzungen.