Polizei warnt vor den Gefahren des Cybergroomings

Die Polizeibehörden in Gelsenkirchen und Recklinghausen warnen vor den Gefahren sexuellen Missbrauchs im Internet - vor allem vor dem sogenannten "Cybergrooming".

  • In NRW im vergangenen Jahr gut 1.000 Fälle von Cybergrooming
  • Polizei will Eltern für das Thema sensibilisieren

Heute ist Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt. Unter Cybergrooming versteht man das gezielte Ansprechen von Kindern und Jugendlichen über das Internet. Die Täter wollen laut Polizei das Vertrauen der potenziellen Opfer gewinnen und sie dazu bringen, ihnen zum Beispiel Nacktbilder zu schicken. Das könne bis zum sexuellen Missbrauch gehen, so die Polizei. Seit 2021 ist das Cybergrooming strafbar - auch schon der Versuch. Die Polizei rät deshalb allen Eltern, ihre Kinder für das Thema zu sensibilisieren. Kinder sollten im Internet keine persönlichen Angaben machen oder weitergeben. Bei verdächtigen Chat-Verläufen sollten diese gesichert und es sollte die Polizei alarmiert werden. In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr über 1.000 Fälle von Cybergrooming gemeldet worden - das Jahr davor waren es nur etwa halb so viele.

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