Programm gegen Kinderarmut in Gelsenkirchen zieht Bilanz

Seit eineinhalb Jahren kämpfen Stadt und RAG-Stiftung gegen Kinderarmmut in Gelsenkirchen-Ückendorf. 

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Sie haben das Projekt „Zukunft früh sichern“ auf den Weg gebracht und jetzt eine erste Zwischenbilanz dazu gezogen. In sieben Kitas im Gelsenkirchener Süden sollen bei den vier- bis sechsjährigen Kindern Armut vorgebeugt und Talente gefördert werden. Unterstützung bekommen sie dabei von sieben Pädagogen als Bildungsbegleiter. Und das scheint nötiger denn je zu sein. Neue Untersuchungen zum Projekt haben ergeben, dass nur 45 Prozent der armen Kinder in Ückendorf altersgerecht sprechen können und nur 52 Prozent können sich entsprechend bewegen. Die Pädagogen steuern u.a. mit Sprachunterricht und Sportangebote gegen. Das Programm ist in dieser Form in Deutschland einmalig und soll auch bundesweit Schule machen. In Gelsenkirchen-Ückendorf läuft es noch bis April 2022.

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