Prozess nach brutaler Silvesterattacke in Bottrop

Auf der Düppelstraße in Batenbrock hatte es in der Silvesternacht Streit wegen des Abbrennens von Feuerwerk gegeben. Drei junge Bottroper stehen jetzt wegen versuchten Totschlags vor Gericht.

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  • 36-Jähriger durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt
  • Angeklagte sollen Leuchtmunition auf Opfer geschossen haben

Eine lebensgefährliche Messerattacke in der Silvesternacht in Bottrop wird ab heute vor dem Essener Landgericht neu aufgerollt. Drei junge Bottroper im Alter zwischen 17 und 21 Jahren sind unter anderem wegen versuchten Totschlags angeklagt. Sie sollen auf der Düppelstraße in Batenbrock in einen heftigen Streit mit einem 36-Jährigen geraten sein. Laut Staatsanwaltschaft hatten die Angeklagten Leuchtmunition aus einer Gaspistole in die Richtung des späteren Opfers geschossen. Außerdem sollen sie Feuerwerk auf parkende Autos abgefeuert haben. Im Laufe des Streits soll einer der jungen Bottroper dann auf das Opfer eingestochen haben. Der 36-Jährige musste notoperiert werden und überlebte schwer verletzt.

Der Hauptangeklagte, 18 Jahre alt, sitzt seit der Silvesternacht in Untersuchungshaft. Ein Urteil wird Ende Juni erwartet. 

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