Prozess um ertrunkenen Jungen in Gelsenkirchen geht weiter

Die Tante des Zweijährigen soll im Sport Paradies mit ihrem Handy telefoniert haben, anstatt auf den Jungen zu achten. Der Vorwurf: Fahrlässige Tötung.

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  • Besucher hatten den Jungen tot im Schwimmbecken gefunden
  • Prozess musste in die Verlängerung gehen

Im Prozess um den ertrunkenen Jungen im Gelsenkirchener Sport Paradies könnte heute das Urteil fallen. Am Amtsgericht Gelsenkirchen findet ein zusätzlich angesetzter Verhandlungstag statt. Eigentlich sollte das Urteil schon vor drei Wochen fallen. Eine Zeugin war allerdings nicht aufgetaucht - deshalb ging der Prozess in die Verlängerung.

Darum geht es

Angeklagt ist die Tante des ertrunkenen Zweijährigen. Der Vorwurf: Fahrlässige Tötung. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 45-Jährige im Juni vergangenen Jahres im Gelsenkirchener Sport Paradies auf ihren Neffen aufpassen sollte. Sie habe aber mit dem Handy telefoniert und deshalb zwischendurch nicht auf den Jungen geachtet. Besucher hatten den leblosen Körper auf dem Boden des Nichtschwimmerbeckens entdeckt. 

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