Prozess um Gelsenkirchener Geschäftsmann landet am BGH

Beide Seiten haben Revision eingelegt. Der mutmaßliche Steuerbetrug in Millionenhöhe wird deshalb in Karlsruhe geklärt.

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  • Prüfung des Urteils kann mehrere Monate dauern
  • Vorwurf: Steuerbetrug in Höhe von vier Millionen Euro

Der Prozess gegen einen Gelsenkirchener Geschäftsmann wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe geht in die Verlängerung: Nach dem Urteil vor einer Woche haben beide Seiten Revision eingelegt. Das hat uns ein Sprecher des Landgerichts Essen bestätigt.

Der 57-jährige Unternehmer war nach wochenlangem Prozess zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Staatsanwaltschaft ist diese Strafe zu niedrig, den Verteidigern des Gelsenkircheners zu hoch. Jetzt landet der Fall vor dem Bundesgerichtshof: Die Richter in Karlsruhe müssen das Urteil des Landgerichts nochmal überprüfen. Laut einem Sprecher kann das mehrere Monate dauern. Vor Mitte nächsten Jahres wird es in dem Fall wohl keine Klarheit geben.

Der Geschäftsmann soll den Staat über manipulierte Glücksspielautomaten um vier Millionen Euro betrogen haben.

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