Prozess um mutmaßliche Vergewaltigung in Gelsenkirchen

Ein bekannter Boxer aus Dorsten soll eine damals Minderjährige in Gelsenkirchen vergewaltigt haben. Der Prozess am Landgericht Essen startet heute.

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  • Zwei Fälle aus 2011 und 2015 angeklagt
  • Mutmaßlicher Täter sitzt schon im Gefängnis

Ein aufsehenerregender Fall von mutmaßlicher Vergewaltigung in Gelsenkirchen hat ab heute ein Nachspiel vor Gericht: Ein 28-Jähriger muss sich vor dem Landgericht Essen verantworten. Er soll sich an einer Minderjährigen vergangen haben.

Der Angeklagte ist ein ehemaliger Kickbox-Weltmeister aus Dorsten. Schon 2019 war er wegen Vergewaltigung verurteilt worden und sitzt seitdem im Gefängnis. Nach dem ersten Prozess hatten sich weitere mutmaßliche Opfer gemeldet - unter anderem eine junge Frau aus Gelsenkirchen. Als 14-Jährige hatte sie den Angeklagten über soziale Medien kennengelernt. 2011 und 2015 soll der ehemalige Profi-Boxer die junge Frau dann in der Wohnung ihrer Eltern in Gelsenkirchen vergewaltigt haben. Bei der ersten mutmaßlichen Tat war das Opfer noch minderjährig.

Der Prozess ist mindestens bis Anfang Juli angesetzt - bei einer Verurteilung dürfte sich die Gefängnisstrafe des 28-Jährigen deutlich verlängern.

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