Prozess wegen versuchten Mordes in Gelsenkirchen

Ein 49-Jähriger soll wegen eines Familienstreits versucht haben, einen anderen Mann zu erstechen.

Symbolbild Gerichtsprozess
© Oliver Müller / Funke Foto Services
  • Opfer soll sich in Streit eingemischt haben
  • Lange Verhandlung erwartet

Um einen versuchten Mord in Gelsenkirchen geht es ab heute in einem Prozess vor dem Essener Landgericht. Angeklagt ist ein 49-Jähriger vom Niederrhein. Der Angeklagte und sein späteres Opfer sind weitläufig miteinander verwandt. Hintergrund der Tat war laut Staatsanwaltschaft ein Familienstreit, in den sich das Opfer eingemischt hatte. Dafür sollte es in den Augen des Angeklagten "bezahlen" und getötet werden. Anfang 2020 soll der 49-Jährige dem Opfer deshalb zusammen mit einem Komplizen in einer Gelsenkirchener Wohnung aufgelauert haben. Laut Anklage bedrohten die beiden den Mann mit einer Pistole, zwei Messern und einem Elektroschocker. Mit den Messern sollen sie mehrfach zugestochen und das Opfer dadurch schwer verletzt haben. Das Urteil gegen den 49-Jährigen soll Anfang September fallen.

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