Prozessionsspinner: Erste Eichen in Gelsenkirchen befallen

Die Gelsendienste rechnen auch in diesem Jahr wieder mit einem starken Befall von Bäumen mit dem Eichenprozessionspinner. Die ersten Bäume sind jetzt auch schon befallen, zum Beispiel mehrere Eichen am Vierhöfeweg in Gelsenkirchen-Resse.

© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services
  • befallene Bäume sollen gemeldet werden
  • Eichenprozessionsspinner wird voraussichtlich auch in diesem Jahr zum Problem

Das warme und trockene Wetter habe für die Entwicklung der Raupen die perfekten Bedingungen geboten, so die Gelsendienste. Um den Befall trotzdem möglichst einzudämmen haben die Gelsendienste schon im Frühjahr 200 Nistkästen aufgehängt, unter anderem an der Oststraße und dem Nordring. Außerdem gibt es an 200 Eichen im Stadtgebiet spezielle Fallen, aus denen die Eichenprozessionsspinner nicht entkommen können. In Gladbeck und Bottrop gibt es ähnliche Maßnahmen.

Absaugung erfolgt durch die Stadt

Die Stadt Gelsenkirchen bittet, befallene Bäume über die App GE-meldet zu melden. Auch eine telefonische Meldung über die Leitstelle des Kommunalen Ordnungsdienstes ist möglich (0209 / 169-3000). Die Raupen und Nester werden dann wie in den Vorjahren abgesaugt. Für die Einsätze gibt es eine Prioritätenliste: Nester an besonders sensiblen Bereichen werden zuerst entfernt. Dazu gehören zum Beispiel Schulen, Kindergärten oder besonders stark frequentierte Orte.

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