Radarüberwachung an Turmschule Rotthausen gestartet

An der Turmschule in Gelsenkirchen ist ein neuartiges Radarsystem gegen Vandalismus installiert worden. Es soll den KOD unterstützen.

© Radio Emscher Lippe
  • Sensoren sollen u. a. Bewegungen und Personenzahl erkennen
  • Soll noch an sieben anderen Standorten installiert werden

An der Turmschule in Gelsenkirchen-Rotthausen soll der Kommunale Ordnungsdienst mit künstlicher Intelligenz unterstützt werden. Die Stadt Gelsenkirchen hat heute ihre erste Radarüberwachungsanlage in Betrieb genommen. Sie soll Bewegungen, Personenanzahl und Verweildauer von Personen auf dem Schulgelände aufzeichnen und bei Verstößen dem KOD melden. Nach Einbruch der Dunkelheit, aber auch tagsüber, hätten zuletzt Menschen auf dem Schulhof in Rotthausen randaliert und Sachen beschädigt, erzählt Hausmeister Milan Zujevic.

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Bis Ostern soll die Radaranlage noch auf drei weiteren Schulhöfen, drei Spielplätzen und einem Bolzplatz in Gelsenkirchen installiert werden. Nach einem Testzeitraum entscheidet die Stadt, wo es weiteren Bedarf für Radaranlagen gibt. Auch andere Ruhrgebietsstädte wie Essen und Dortmund könnten sich am Ergebnis des Pilotprojekts orientieren. Eigentlich hätte schon Anfang Oktober ein solches Projekt am Spielplatz an der Robert-Koch-Straße in Betrieb gehen sollen. Dort muss das System aber erst aufwändig an Strom und Internet angeschlossen werden.

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