RAG-Stiftung stockt ihr Vermögen auf

Mit dem Geld werden die Ewigkeitsaufgaben in den ehemaligen Bergbau-Regionen finanziert.

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe
  • Vermögen von gut 21 Milliarden Euro
  • Sonderbudget für Geflüchtete aus der Ukraine

Die Finanzierung der Ewigkeitslasten des Steinkohlenbergbaus ist auch in Zukunft gesichert. Die RAG-Stiftung, die dafür zuständig ist, konnte ihr Vermögen trotz der Corona-Krise weiter aufstocken. Im vergangenen Jahr standen unterm Strich gut 21 Milliarden Euro - das sagte der Vorstandschef bei der Vorstellung der Bilanz für 2021. Mit dem Geld bezahlt die RAG-Stiftung vor allem das Abpumpen des Grubenwassers und die Ausgleichsmaßnahmen für Bergsenkungen im Ruhrgebiet und im Saarland. Drei Jahre nach dem Ende des Bergbaus sinken die Ewigkeitskosten dabei nach und nach - im vergangenen Jahr um rund 40 Millionen Euro.

In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen hat die Stiftung auch Bildungs- und Kulturprojekte ins Leben gerufen. In diesem Jahr sollen außerdem Geflüchtete aus der Ukraine unterstützt werden, die bei uns Zuflucht gefunden haben. Mit einem Sonderbudget von 2 Millionen Euro werden laut RAG-Stiftung unter anderem Therapien für traumatisierte Kinder aus dem Kriegsgebiet gefördert.

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