Rangeleien zwischen Linken und Rechten in Gelsenkirchen

Am Rande einer Antifa-Demo ist es gestern Abend zu einer Auseinandersetzung gekommen. Dabei wurde auch Pyrotechnik gezündet.

Polizisten an der Evangelischen Gesamtschule Bismarck
© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services
  • Kundgebung am Bahnhofsvorplatz
  • Aufmarsch bei Wahlparty der AfD

In Gelsenkirchen hat es am Wahlabend Rangeleien zwischen Menschen aus der linksextremen und der rechtsextremen Szene gegeben. Ab dem späten Nachmittag war laut Polizei eine Antifa-Kundgebung angemeldet. Rund 200 Demonstranten zogen vom Bahnhofsvorplatz nach Ückendorf. Dort gab es eine Auseinandersetzung mit Mitgliedern der rechten Szene. Dabei wurde auch Pyrotechnik gezündet. Außerdem wurde die Ausrüstung eines Reporters beschädigt. Die Gelsenkirchener Polizei konnte beide Seiten nach eigenen Angaben auseinanderhalten. Gegen mehrere Personen wurden Platzverweise erteilt.

Später versuchten linke Aktivisten noch, mit Trillerpfeifen und Megafon die Wahlparty der NRW-AfD in Gelsenkirchen zu stören. Auch da sicherte die Polizei die Situation ab.

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