Rat der Stadt Gelsenkirchen hat den Haushalt für 2021 beschlossen

Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie hat der Gelsenkirchener Rat heute den Weg für einige Investitionen freigemacht. 

© Thomas Hans / Radio Emscher Lippe

So werden die Sonderregeln für die Gastronomie, z.B. mehr Plätze draußen, weniger Gebühren, zusätzliche Pop-Up-Biergärten, verlängert. 

Die Gelsenkirchener Politik will Geld in die Hand nehmen, um das Potential für einen Ausbau des Hochschulstandorts Gelsenkirchen abzuklären. Dabei soll es nicht um die Neugründung einer Hochschule gehen, sondern um die Weiterentwicklung der bestehenden FH und das Stärken des studentischen Lebens in der Stadt. Beim Kommunalen Ordnungsdienst soll die ganztägige Erreichbarkeit nach der 12-monatigen Testphase fortgesetzt werden. In Gelsenkirchen soll außerdem die Ladeinfrastruktur für Strom und Wasserstoff ausgebaut werden, 1.000 zusätzliche Bäume gepflanzt und Geld für Kultur, Jugend und die Bekämpfung illegalen Mülls bereitgestellt werden. Das Geld dafür steht im Haushalt nur, weil 50 Millionen Euro als Corona-Sonderbelastung aus der Bilanz rausgerechnet werden darf. So bleibt unterm Strich ein Plus von 5 Millionen Euro - aber nur buchhalterisch. Das eigentliche Millionen-Minus wird in den kommenden Jahren noch größer und muss ab 2025 zurückgezahlt werden.​

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