Razzien in Gladbeck und Gelsenkirchen

Bei einem Großeinsatz gegen eine mutmaßliche Schleuserbande haben rund 150 Einsatzkräfte neun Wohn- und Geschäftsräume durchsucht

Polizisten im Einsatz bei einer Wohnungsdurchsuchung
© Reto Klar / Funke Foto Services
  • Durchsuchungen auch in Gladbeck und Bottrop
  • Verdacht auf illegale Einschleusung von Prostituierten

Eine Bande von zehn Beschuldigten soll unter anderem chinesische Prostituierte in Bordelle in verschiedene europäische Länder geschleust haben. Dabei sollen die Beschuldigten gewusst haben, dass es in vielen Fällen keine Aufenthaltsgenehmigung gab. Bei den Durchsuchungen gestern Morgen konnten die Ermittler einige Beweise sicherstellen. Unter anderem Ausweisdokumente, Rechnungen, Arbeitsverträge, Handys, Laptops und knapp 50.000 Euro Bargeld. Außerdem sind den Beamten bei dem Einsatz zwei Personen ohne Aufenthaltsgenehmigung untergekommen. Die Ermittlungen dauern an – für das gewerbs- und bandenmäßige Einschleusen von Ausländern kann es Gefängnisstrafen von einem bis zu zehn Jahren geben.

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