Rennstrecken-Problem auf der Grothusstraße in Gelsenkirchen

An den Wochenende liefern sich Raser dort regelmäßig Anzugsrennen. Polizei und Stadt können außer Kontrollen nicht allzu viel machen.

Die Grothusstraße in Gelsenkirchen
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Anzugsrennen vor allem am Wochenende
  • Fester Blitzer bisher nicht möglich

Die Grothusstraße in Gelsenkirchen scheint sich als Rennstrecke etabliert zu haben. Polizei und Stadt haben uns bestätigt, dass den Behörden das Raser-Problem bekannt sei. Nach unseren Recherchen werden seit rund zwei Jahren vor allem am Wochenende Rennen auf der Grothusstraße ausgetragen. Genutzt wird vor allem die Strecke ab dem Schlachthof in Richtung Horst. Erst am vorletzten Wochenende waren dort zwei Raser mit 130 km/h erwischt worden.

Was tun die Behörden?

Laut Polizei und Stadt finden häufig gemeinsame Kontrollen auf der Grothusstraße statt. Vor einigen Wochen wurde dabei auch der Parkplatz am Gelsenkirchener Nordsternpark gesperrt. Er war zum regelmäßigen Treffpunkt der Raserszene geworden.

Ein fester Blitzer ließe sich auf der Grothusstraße nicht so leicht installieren, heißt es von der Stadt. Dafür müsste der Bereich ein Unfallschwerpunkt sein - was nicht der Fall sei. Auf unsere Frage, ob auch Clanmitglieder an den Rennen beteiligt seien, wollte sich die Polizei nicht äußern. 

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