Reportage: Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V.

Die Mitarbeiterinnen von Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. kümmern sich um Drogenabhängige und Obdachlose in Gelsenkirchen. Zusammen mit der Caritas sind auch einige Streetworkerinnen für Arzt Mobil im Einsatz, die alle Treffpunkte der Drogenszene in Gelsenkirchen kennen. Wir haben sie in Horst am Josef-Büscher-Platz begleitet. Andreas bekommt im Moment den Drogenersatzstoff “Methadon” und hat uns erklärt, wie schwer die Szene gerade die Kontaktbeschränkungen treffen. 

Das Problem, einige von den Drogenabhängigen sind auch depressiv und alleine halten sie es kaum in ihrer Wohnung aus. Für einen Zugang zum Internet reicht bei den meisten das Geld nicht. Der Einsatz der Streetworkerinnen bekommt dadurch im Moment einen anderen Fokus. Sie betreiben zum Beispiel Aufklärung über Corona: Nicht mit anderen aus einer Flasche trinken, keine Zigaretten oder Crackpfeifen teilen.

Als es Arzt Mobil noch nicht gab, war die Szene auf sich gestellt. Mittlerweile haben sie einen festen Ansprechpartner, erklärt uns Teamleiterin Karin Schneider.

Eine von den Helferinnen ist die Streetworkerin Jennifer Ruhnau. Nach vielen Jahren in der Szene, gibt ihr der Beruf immer noch was zurück.

Verein ist auf Spenden angewiesen

Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. ist bei der Arbeit auf Spenden angewiesen:

Der Verein Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. unterstützt Menschen in akuten Notlagen und leistet umfassende Drogen- und Suchtberatung, sowie psychosoziale Begleitung und Streetwork durch ausgebildete Ärzte und Pädagogen. In den vergangenen Jahren konnte der Verein durch Spenden seine Angebote in vollem Umfang aufrecht erhalten. Der Vorstand und die Vereinsleitung stellen dabei sicher, dass die Spenden unmittelbar in sinnvollen Angeboten für die begleiteten Menschen verwendet werden. Bei Interesse stellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Teams auch gerne ihre Arbeit persönlich vor. (Quelle)

Hier könnt ihr den Verein mit einer Spende unterstützen.