RTW-Blockade wird Thema in der Gelsenkirchener Politik

Die Blockade eines Rettungswagens in der Gelsenkirchener Altstadt vor zweieinhalb Wochen hat heute ein politisches Nachspiel: Die CDU hat einen Dringlichkeitsantrag für die Sitzung des Ordnungsausschusses gestellt.

© Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Zunehmende Respektlosigkeit sei unerträglich
  • Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr

Die Gelsenkirchener CDU will unter anderem mehr Infos darüber, was mit den mutmaßlichen Tätern passiert. Die zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften sei unerträglich, heißt es.

Der Rettungswagen war an einem Samstagabend mitten im Einsatz blockiert und an der Weiterfahrt zum Krankenhaus gehindert worden. An Bord war ein Jugendlicher, der laut Polizei dringend behandelt werden musste. Auf der Hauptstraße stellten sich etwa zehn Männer dem RTW in den Weg - trotz Blaulicht und Martinshorn. Erst als eine Streifenwagenbesatzung eingriff, die zufällig in der Nähe war, machten die Männer den Weg frei. Ein 22-Jähriger bekam eine Anzeige wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr.

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