Rückschlag für Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region

Gelsenkirchen spielt als möglicher Austragungsort der Schwimmwettbewerbe eine große Rolle - allerdings sind die Chancen für die Bewerbung gesunken.

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Im Rennen um die Olympischen Spiele 2032 gibt es einen herben Rückschlag für die Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region: Das Internationale Olympische Komitee hat jetzt das australische Brisbane als Kandidaten empfohlen. Damit sind die Chancen für Mitbewerber deutlich gesunken. Mit dem australischen Olympia-Komitee will das IOC jetzt in detaillierte Verhandlungen treten.

Gelsenkirchen wichtiger Teil der Bewerbung

Bei den Plänen für eine Olympia-Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region spielt Gelsenkirchen eine wichtige Rolle: Die Veltins-Arena könnte Austragungsort der prestigeträchtigen Schwimmwettbewerbe werden. Dafür würden im Innenraum der Arena große Schwimmbecken aufgebaut. Auf der Halde Hoheward in Recklinhghausen könnten die Mountainbike-Wettkämpfe stattfinden.

Bürgerbefragung geplant

Für den Spätsommer ist eigentliche eine Bürgerbefragung zur Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region geplant. Der Deutsche Olympische Sportbund will die Befragung eventuell mit der Bundestagswahl am 26. September koppeln. Über den Termin wird NRW-Ministerpräsident Armin Laschet morgen mit den Oberbürgermeistern der möglichen Olympiastädte beraten.

Bürgerbefragungen sind für die Macher nicht ganz ohne Risiko: Die geplanten Bewerbungen in München und Hamburg waren durch ein solches Bürgervotum gestoppt worden.

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