Säuglingssterblichkeit ist wieder gestiegen

Nach Jahren des Rückgangs haben zuletzt wieder mehr Babys in Bottrop und Gelsenkirchen das erste Lebensjahr nicht überlebt.

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  • Besonders hohe Sterblichkeitsrate in Gelsenkirchen
  • Unterstützung und Vorsorge hatten in den Vorjahren Wirkung gezeigt

Die hohe Säuglingssterblichkeit bleibt ein Problem bei uns - obwohl die Städte versuchen, viel dagegen zu tun. Nach neuen Zahlen der Landesstatistiker haben im vergangenen Jahr fast acht von 1.000 Babys in Gelsenkirchen das erste Lebensjahr nicht überlebt. Damit ist die Sterblichkeitsrate im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich gestiegen. In Bottrop sind gut sechs von 1.000 Säuglingen gestorben, im Kreis Recklinghausen knapp drei.

Gerade die Stadt Gelsenkirchen hatte mehrere Projekte gestartet, um die hohe Säuglingssterblichkeit zu bekämpfen. So wurden zum Beispiel spezielle Babyschlafsäcke an Eltern verteilt, die den plötzlichen Kindstod verhindern können. Einige Jahre lang waren die Zahlen danach auch zurückgegangen.

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