Schalke: Asamoah von Tönnies geschockt

Schalke-Boss Clemens Tönnies bekommt nach seiner umstrittenen Rede immer mehr Druck. 

© Radio Emscher Lippe

Jetzt hat auch Schalke-Urgestein Gerald Asamoah Tönnies scharf kritisiert. Die Aussagen hätten ihn überrascht, geschockt und auch verletzt. Er beleidige ihn und alle anderen Betroffenen, schrieb der 40-Jährige gestern Abend auf Twitter. Außerdem forderte der Teammanager der Schalker U23 Konsequenzen. Tönnies hatte beim Tag des Handwerks in Paderborn als Festredner Steuererhöhungen im Kampf gegen den Klimawandel kritisiert. Stattdessen solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren“, sagte Tönnies. Für diese Aussagen hatte er sich später entschuldigt. Die Aussagen von Clemens Tönnies werden auch ein Fall für die Ethikkommission des DFB. Bundesjustizministerin Lambrecht hat dem Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden in der WAZ dumpfen Rassismus vorgeworfen und den Verband aufgefordert, zu handeln.

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