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Schalke plant sportlich kleiner
© Radio Emscher Lippe
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Schalke plant sportlich kleiner

Die finanzielle Situation ließe keine andere Entscheidung zu, haben die beiden Vereins-Vorstände Jobst und Schneider angekündigt

Veröffentlicht: Mittwoch, 01.07.2020 13:50

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  • europäischer Fußball erst mal nicht im Fokus
  • Einsparungen vor allem bei den Profis
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Schalke plant sportlich für die kommenden Jahre deutlich kleiner als bisher. Mit europäischem Fußball sollten die Fans erstmal nicht rechnen, hat der Vereinsvorstand heute angekündigt. Der Verein müsse sich finanziell erst erholen, bevor wieder größere Sprünge drin seien. Richten sollen es jetzt vor allem die Spieler aus der Knappenschmiede, dazu soll aber auch der Vertrag mit Benjamin Stambouli als Führungsfigur verlängert werden.

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Verletztenmisere Schuld an verkorkster Saison

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Knackpunkt der abgelaufenen Saison war aus Sicht der Vereinsführung vor allem die Verletztensituation, der Ausfall so vieler Leistungsträger sei nicht auffangbar gewesen. Die Schuldigen dafür sind auch schon gefunden - das Fitness- und Rehateam wird ausgetauscht. Am Trainer hingegen wird nicht gerüttelt, David Wagner bleibt aus Sicht von Schalke der richtige Mann.

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Verein sieht finanziell schwierige Zeiten

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Konkret wurden die Sparpläne des Vereins heute nicht. Trotzdem gab es auch ein paar deutliche Worte: „In den vergangenen Monaten hat Schalke 04 ein miserables Bild abgeben. Wir haben Fehler gemacht, für die wir uns entschuldigen möchten.“ Mit diesen Worten begann Marketingvorstand Alexander Jobst die groß angekündigte Pressekonferenz auf Schalke.

Konkret meinte er neben der sportlich katastrophalen Rückrunde vor allem die zwischenzeitlich geforderten Härtefallanträge bei Ticketrückerstattungen oder den Rausschmiss der Busfahrer für die Jugend.

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Unklar, wo gespart wird

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In welchen Bereichen nun bei Schalke der Rotstift angesetzt werden muss, blieb allerdings unbeantwortet. Sportvorstand Schneider ließ aber durchblicken, dass der Spielerkader die größten Sparpotenziale bieten würde. Eine Gehaltsobergrenze wollte er aber weder bestätigen noch dementieren.

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