Schalke: Pokalspiel gegen Schweinfurt findet nicht statt

• Münchener Club Türkgücü klagt erfolgreich vor Gericht
• unklar, wann und gegen wen Schalke spielen wird

Hintergrund ist ein Gerichtsurteil aus Bayern und Streitigkeiten in der bayerischen Regionalliga. Der Münchener Club Türkgücü ist juristisch gegen die Entscheidung des Bayrischen Fußball-Verbandes vorgegangen, Schweinfurt für den DFB-Pokal zu melden. Schweinfurt ist zwar als derzeitiger Erster normalerweise spielberechtigt - aber nur, weil Türkgücü als Aufsteiger nicht mehr der Liga angehört. Bis zur Saison-Unterbrechung im März waren die Münchner Tabellenführer. Türkgücü wurde daraufhin aus der Wertung der Regionalliga gestrichen und war aus Sicht des Verbands kein Kandidat mehr für den DFB-Pokal. Der Verein wehrte sich mit Hilfe eines Anwalts und hat Recht bekommen.

Schalke kritisiert Fußballverband

Der FC Schalke hat den Bayerischen Fußballverband nach der Absage des Pokalspiels kritisiert. "Letztendlich kann man [...] nur den Kopf über die Vorgehensweise des Bayerischen Fussballverbands schütteln, der über Wochen und Monate hinweg offensichtlich nicht in der Lage war, den rechtmäßigen Vertreter am DFB-Pokal zu bestimmen", sagte der Schalker Sportvorstand Jochen Schneider.