Schalke: Prüfung nach Rassismus-Vorwürfen

Nach den Rassismus-Vorwürfen beim Pokalspiel gegen Hertha BSC verspricht der FC Schalke Aufklärung. Auch der DFB ermittelt jetzt.

© Ralf Laskowski - Radio Emscher Lippe
  • Der Verein nimmt die Vorwürfe ernst
  • Die Verantwortlichen sollen ermittelt werden
  • DFB hat auch Ermittlungen aufgenommen

Der Verein nehme die Aussagen des Berliner Spielers Jordan Torunarigha zu rassistischen Aussagen und Laute gegen ihn sehr ernst, heißt es in einer Stellungnahme. Gemeinsam u.a. mit der Gelsenkirchener Polizei und dem Sicherheitsdienst werde der Fall ausführlich geprüft. Es werde alles dafür getan, dass die Verantwortlichen gefunden und mit Konsequenzen belegt werden. Ein solches Verhalten verstoße gegen Stadionordnung, Leitbild und Satzung des FC Schalke.

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Auch DFB ermittelt

Das hat der Verband heute bestätigt. Hertha BSC und Jordan Torunarigha sollen jetzt Stellungnahmen zu dem Vorfall abgeben. Thorunarigha soll von Schalke-Fans rassistisch beleidigt und mit Tierlauten verhöhnt worden sein. Schiedsrichter Harm Osmers habe erst nach Spielende von den Beleidigungen erfahren, so der DFB. Eine Empfehlung des Weltverbandes FIFA sieht unter anderem vor, die

Zuschauer via Durchsage aufzufordern, diskriminierende Beleidigungen zu unterlassen. Osmers habe aber in der Verlängerung keine weiteren Vorfälle wahrgenommen. In diesem Fall hätte er eine Durchsage des Stadionsprechers verlangt. 

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