Schalke: Rassismus-Vorwürfe gegen Clemens Tönnies

Schalke-Boss und Fleischproduzent Clemens Tönnies hat beim Tag des Handwerks in Paderborn für Irritationen gesorgt. 

Der Fleischunternehmer und Aufsichtsratschef von Schalke 04 Clemens Tönnies
© Radio Emscher Lippe

Laut einem Bericht der Zeitung „Neue Westfälische“ kritisierte Tönnies in einer Diskussion höhere Steuern, um den Klimawandel zu bremsen. Stattdessen sollte man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. Die Begründung von Tönnies: "Dann würden die Afrikaner aufhören. Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren." Vor allem in den sozialen Netzwerken sorgt die Aussage zu Aufregungen. Einige Schalke-Fans werfen Tönnies Rassismus vor und fordern den Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Tönnies hat sich mittlerweile auf der Homepage des Vereins entschuldigt: Die Aussage sei falsch, unüberlegt und gedankenlos und entspräche in keiner Weise dem Leitbild von Schalke 04. Tönnies wörtlich: "Es tut mir sehr leid".

Tönnies erste Entschuldigung bei Twitter

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