Schiffsunfall: Polizei geht von Fehleinschätzung aus

Wegen einer Fehleinschätzung des Schiffsführers ist heute Vormittag ein leeres Tankschiff gegen die Kanalbrücke an der Grothusstraße in Gelsenkirchen gestoßen. Davon geht die Wasserschutzpolizei derzeit aus.

Schiffskollision auf dem Rhein-Herne-Kanal
© Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Steuerhaus wurde komplett abgerissen
  • Fachleute suchen weiter nach Schäden

Ob der 54-jährige Schiffsführer es verpasst hat, das Steuerhaus auf eine entsprechende Höhe herabzusenken oder etwas anderes zum Unfall führte, wird derzeit ermittelt. Alkohol oder Drogen waren nicht im Spiel, sagt die Polizei. Bei dem Unfall wurde das Steuerhaus komplett abgerissen. Teile blieben an der Brücke hängen oder fielen ins Wasser. Nach der Kollision suchen aktuell Fachleute nach möglichen weiteren Schäden an der Kanalbrücke. Schon im Frühjahr war ein Schiff an der Brücke hängengeblieben und hatte dabei ein Metallteil getroffen. Aktuell geht die Stadt nicht davon aus, dass sich der Brückenschaden durch den heutigen Zusammenstoß noch vergrößert hat.

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