"Schlag für Gelsenkirchen": Reaktionen auf Uniper-Pläne

Rund 600 Jobs an den Gelsenkirchener Standorten sind in Gefahr - Stadt und Politik sind schockiert.

Hinweisschild zum Uniper-Standort in Gelsenkirchen-Hassel
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • "Zukunft der gesamten Region geschwächt"
  • Sozialverträgliche Lösungen gefordert

Der massive Stellenabbau beim Energiekonzern Uniper ist ein schwerer Schlag für Gelsenkirchen - mit dieser Aussage reagieren Politiker in der Stadt auf die Ankündigung des Unternehmens. Uniper hat gestern erklärt, dass in den kommenden Jahren im ganzen Konzern 1.000 Jobs wegfallen sollen. Allein an den beiden Standorten in Hassel sind rund 600 Arbeitsplätze bedroht.

Für die Gelsenkirchener SPD ist klar, dass der Stellenabbau die Zukunft der gesamten Region schwäche. Für die Beschäftigten müssten dringend sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Auch die CDU spricht von einem bitteren Tag für die Stadt. Von dem Jobabbau seien zahlreiche Familien betroffen.

Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge will jetzt mit Betriebsrat und Geschäftsführung von Uniper sprechen, um sich für die Mitarbeiter und den Standort einzusetzen. 

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