Schüler aus Gelsenkirchen vor Gericht

Ein Streit zwischen zwei Schülern in Gelsenkirchen endete mit einer Notoperation. Ab heute hat das Ganze ein Nachspiel vor Gericht.

Justizbeamter im Gerichtssaal
© Olaf Fuhrmann / FUNKE Foto Services
  • 17-Jähriger zückt Messer und verletzt seinen Mitschüler
  • Auch gegen den Vater des Angeklagten wird ermittelt

Das Essener Landgericht beschäftigt sich heute mit einem Streit zwischen zwei Schülern aus Gelsenkirchen. Es geht um versuchten Totschlag und schwere Körperverletzung. Angeklagt ist ein 17 Jahre alter Gelsenkirchener. Laut Anklageschrift sei er mit einem Mitschüler in einen Streit geraten. Auf einem Marktplatz wollten beide die Sache klären. Die Schüler kamen jeweils in Begleitung von Freunden zu dem Treffen. Nach etwa einer halben Stunde tauchte dann auch der Vater des Angeklagten auf, der die Gruppe des anderen Schülers bedroht und beleidigt haben soll. Im Verlauf der Auseinandersetzung zogen sich der Angeklagte und sein Mitschüler zurück. Dort soll der 17-Jährige schließlich ein Messer gezogen und den anderen Schüler damit verletzt haben. Er musste anschließend notoperiert werden. Der Angeklagte und sein Vater seien danach gemeinsam mit dem Auto geflüchtet. Die Ermittlungen gegen den Vater laufen getrennt.

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