Schwarzarbeiter in Gelsenkirchener Pizzeria aufgeflogen

Zollfahnder haben bei einer Kontrolle in einer Pizzeria in Schalke zwei mutmaßliche Schwarzarbeiter erwischt.

© Hauptzollamt Dortmund
  • Männer aus Indien hatten keine Arbeitserlaubnis
  • Gastronomie ist laut Zoll Hotspot für Schwarzarbeit

In der Küche der Gelsenkirchener Pizzeria waren laut Zoll zwei Männer aus Indien beschäftigt. Die 27- und 32-Jährigen hätten keine Arbeitserlaubnis besessen. Einer der beiden hätte Deutschland eigentlich schon 2019 verlassen müssen. Er wurde bei der Kontrolle direkt festgenommen. Pässe und Aufenthaltspapiere der beiden wurden eingezogen. Wie es mit den Männern weitergeht, entscheidet jetzt die Ausländerbehörde. Laut einem Zoll-Sprecher waren die beiden Mitarbeiter aus Indien wahrscheinlich nicht bei der Sozialversicherung angemeldet. Dem Chef der Pizzeria in Schalke droht im schlimmsten Fall ein Bußgeld von bis zu 500.000 Euro und eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. - Pizzerien und generell die Gastronomie seien besonders auffällig, wenn es um Schwarzarbeit gehe, so der Sprecher. Gleiches gelte für das Baugewerbe.

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