Sechsjähriger im Gelsenkirchener Hauptbahnhof verletzt

Der Junge wurde laut Bundespolizei offenbar von anderen Kindern dazu genötigt, über eine Brüstung zu springen.

Bundespolizisten im Gelsenkirchener Hauptbahnhof
© Ingo Otto / FUNKE Foto Services
  • Polizisten leisteten erste Hilfe
  • Hinweise aus Videoaufzeichnungen

Schrecksekunde im Gelsenkirchener Hauptbahnhof: Gestern Nachmittag ist ein sechsjähriger Junge am Südeingang des Bahnhofs von einer Empore gesprungen und hat sich dabei schwer verletzt. Bundespolizisten alarmierten sofort den Rettungsdienst. Die Sanitäter versorgten den Jungen, seine Eltern brachten ihn später ins Krankenhaus.

Videoanalyse bringt mögliche Hintergründe ans Licht

Hinter dem Vorfall könnten laut Polizei zwei andere Jungen stecken. Das gehe aus Videoaufzeichnungen aus dem Gelsenkirchener Hauptbahnhof hervor. Darauf sei zu sehen, wie ein Neun- und ein Zehnjähriger erst versucht hätten, den Sechsjährigen über die Brüstung der Empore zu werfen. Als das nicht klappte, hätten sie den Jungen erkennbar genötigt, selbst über die Brüstung zu springen. Die Bundespolizei informierte das Jugendamt.

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