So wird der Eichenprozessionsspinner bei uns bekämpft

Auch in diesem Jahr versuchen die Städte Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen zu verhindern, dass sich der Eichenprozessionsspinner bei uns ansiedelt.

© Joachim Kleine-Büning / FUNKE Foto Services GmbH
  • Oft befallene Gebiete werden vorsorglich eingesprüht
  • Schilder und Absperrungen sollen warnen

In den vergangenen Jahren haben die Haare der gefährlichen Raupen bei vielen Menschen allergische Reaktionen ausgelöst. Straßen.NRW hat schon in der vergangenen Woche vorsorglich entlang der Landes- und Bundesstraßen bei uns ein Mittel auf die Eichen gesprüht. Nun wollen unsere Städte auch wieder etwas tun.

In Gladbeck werden heute vorsorglich Eichen an 16 Straßen eingesprüht. Auch in Bottrop und Gelsenkirchen soll so ab Mai an oft befallenen Stellen verhindert werden, dass die gefährlichen Raupen in den Bäumen ihre Nester bauen. Vor allem Gebiete rund um Krankenhäuser und Schulen sollen geschützt werden. Befallene Gebiete werden abgesperrt und mit Warnschildern kenntlich gemacht. Bei einem Befall werden die Tiere und ihre Nester abgesaugt. Außerdem sollen Nistkästen für Meisen an den Bäumen helfen - die Vögel sind die natürlichen Fressfeinde des Eichenprozessionsspinners. In Gladbeck und Bottrop sei der Befall durch die Maßnahmen in den vergangenen Jahren schon deutlich zurück gegangen. In Gelsenkirchen könne man das nicht bestätigen, so ein Sprecher von Gelsendienste.

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