Sozialausgaben unserer Städte steigen deutlich

Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen müssen immer mehr Geld für hilfebedürftige Bürger ausgeben.


Hände halten einige Geldscheine
© Markus Weißenfels / WAZ FotoPool
  • Sozialhilfeausgaben auf 228 Millionen Euro gestiegen
  • Städte fordern mehr Hilfe von Land und Bund


Die Ausgaben für Sozialhilfe belasten die Haushalte unserer Städte immer mehr. Laut der Landesstatistiker sind die Kosten im vergangenen Jahr nochmal deutlich gestiegen. Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen mussten bis zu 15 Prozent mehr Geld ausgeben, weil mehr Bürger auf Sozialhilfe angewiesen waren. Empfänger sind zum Beispiel Menschen, die arbeitsunfähig sind oder Grundsicherung im Alter brauchen. Auch, wenn die Pflegekosten nicht bezahlt werden können, springt die Stadt ein. Insgesamt haben die Ausgaben für Sozialhilfe in Bottrop, Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen im vergangenen Jahr rund 228 Millionen Euro ausgemacht. Vor zwei Jahren waren es noch 200 Millionen.

Laut der Statistiker steigt die Zahl unter anderem, weil immer mehr Menschen auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Die Städte fordern schon länger mehr Unterstützung von Land und Bund, um die steigenden Kosten stemmen zu können.

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