Sozialer Arbeitsmarkt: "Voller Erfolg" bei uns

Knapp 900 Jobs wurden durch den Sozialen Arbeitsmarkt bei uns bisher geschaffen. Alle für Menschen, die schon lange arbeitslos waren und kaum noch eine Perspektive auf reguläre Arbeit hatten. Sie sollen so wieder am Leben normal teilhaben können - erfolgreich, heißt es aus den Jobcentern in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen. Auch die Abbrecherquote ist weiter extrem niedrig, sprich sowohl die Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber bleiben am Ball. Das werten die Jobcenter auch als Beleg dafür, dass es gut gelinge, passende Jobs für passende Menschen zu vermitteln.

Einstieg über Helfertätigkeiten

Die Arbeitsplätze kommen in Bottrop und Gelsenkirchen vor allem aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau, Lagerlogistik und Dienstleistungen. In Gladbeck ist die Verteilung anders: Hier dominieren Jobs aus den Bereichen Hausmeistertätigkeiten, Hauswirtschaft und Verwaltung und Büro. Die Gründe dafür sind unklar, sie liegen wahrscheinlich aber wohl in einer anderen Arbeitgeberstruktur, heißt es vom Jobcenter. Als Einstieg würden vor allem Helfertätigkeiten dienen, später würden die Mitarbeiter dann weiterqualifiziert - auch das bezahlt von den Jobcentern.

Übernahme in reguläre Jobs steht bevor

Der nächste Schritt stehe jetzt zum Jahreswechsel an - dann liefe die erste Förderrunde, die auf zwei Jahre angelegt war, aus. Arbeitgeber können sich dann entscheiden, ob sie weiter am Projekt teilnehmen oder ihre Arbeitnehmer direkt weiterbeschäftigen wollen. Das sei auch jetzt schon in einigen Fällen vorzeitig passiert, hieß es von den Jobcentern. Das sei immer ein Highlight, wenn es klappen würde. Ziel des Sozialen Arbeitsmarkts sei insgesamt aber nicht notwendigerweise die Vermittlung in reguläre Beschäftigung, sondern vielmehr, dass Langzeitarbeitslose wieder normal am Leben teilhaben können. Der Soziale Arbeitsmarkt ist auf fünf Jahre angelegt und läuft noch bis 2025.