Sozialhilfeausgaben unserer Städte steigen deutlich

Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen müssen immer mehr Geld für hilfebedürftige Bürger ausgeben.

Hände halten einige Geldscheine
© Markus Weißenfels / WAZ FotoPool
  • Sozialhilfeausgaben auf 263 Millionen Euro gestiegen
  • Städte fordern mehr Hilfe von Land und Bund


Viele Menschen bei uns werden finanziell von der Stadt unterstützt - die Ausgaben für Sozialhilfe belasten allerdings die Stadtkassen in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen immer mehr. Laut der Landesstatistiker sind die Kosten im vergangenen Jahr nochmal deutlich gestiegen. Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen mussten gut 13 Prozent mehr Geld ausgeben, weil mehr Bürger auf Sozialhilfe angewiesen waren.

Anspruch auf die Unterstützung haben zum Beispiel Menschen, die arbeitsunfähig sind oder Grundsicherung im Alter brauchen. Auch, wenn die Pflegekosten nicht bezahlt werden können, springt die Stadt ein.

Insgesamt haben die Ausgaben für Sozialhilfe in Bottrop, Gelsenkirchen und im Kreis Recklinghausen im vergangenen Jahr rund 263 Millionen Euro ausgemacht. Ein Jahr vorher waren es 35 Millionen Euro weniger. Die Städte fordern schon lange mehr Unterstützung von Land und Bund, um die steigenden Kosten stemmen zu können.

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