Sozialleistungsmissbräuche in Gelsenkirchen aufgedeckt

In drei Häusern in der Altstadt und Schalke-Nord waren wiederholte Kontrollen der Behörden jetzt erfolgreich.

© Bild: Radio Emscher Lippe
  • Sechs Fälle von Sozialleistungsmissbrauch
  • Hinterhof und Keller stark vermüllt

Durch wiederholte Kontrollen hat die Stadt Gelsenkirchen eine Reihe von Sozialleistungsmissbräuchen aufgedeckt. Es geht um drei Wohnhäuser in der Altstadt (Haupt- und Gildenstraße) und in Schalke-Nord (Uechtingstraße). Dort gab es laut Stadt in der Vergangenheit wechselnde Besitzer. Das Integrationscenter für Arbeit Gelsenkirchen ist jetzt sechs Fällen auf die Spur gekommen, in denen Menschen zu Unrecht Sozialleistungen kassiert haben - in einem weiteren Fall besteht der Verdacht.

Wegen teils erheblicher Zahlungsrückstände wurden in den Häusern außerdem sechs Stromzähler ausgebaut und vier gesperrt. In einem Gebäude waren Keller und Hinterhof so stark vermüllt, dass gegen den Besitzer ein wohnungsrechtliches Verfahren eingeleitet wurde.

Ein Team aus Mitarbeitern von Stadt, Jobcenter, Polizei und ELE geht seit Jahren gegen die Verwahrlosung von Häusern und Leistungsmissbrauch in Gelsenkirchen vor.

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