Stadt Bottrop will Personal in Wohngeldstelle aufstocken

Die Stadt Bottrop bereitet sich auf die Wohngeldreform zum 1. Januar vor.

Rathaus Bottrop
© Frank Oppitz / FUNKE Foto Services
  • Behörden erwarten deutlich mehr Anträge
  • Laufende Wohngeldzahlungen werden automatisch neu berechnet

Aktuell sucht die Bottroper Stadtverwaltung Mitarbeiter, um die Wohngeldstelle personell zu verstärken. Durch die Reform soll sich das Wohngeld im Schnitt verdoppeln, außerdem haben wegen der Energiekrise deutlich mehr Menschen einen Anspruch auf die Unterstützung. Unsere Städte rechnen deshalb mit drei- bis viermal so vielen Wohngeldanträge wie bisher. Allein in Gladbeck könnten es bis zu 4.000 Anträge sein, in Gelsenkirchen sogar bis zu 19.000. Um Haushalte mit wenig Einkommen mit Blick auf die steigenden Wohnkosten noch vor den Änderungen zu unterstützen, bittet die Stadt Bottrop jetzt die Betroffenen, Wohngeldansprüche auch noch nach dem alten Recht prüfen zu lassen. Schon bis 2023 bewilligte Wohngeldzahlungen werden zum 1. Januar automatisch neu berechnet – ein neuer Antrag ist nicht nötig.

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