Stadt Gelsenkirchen hat schon über 50 Problemhäuser gekauft

Die Stadt Gelsenkirchen sieht sich in NRW als Vorreiter im Kampf gegen Problemhäuser. 

© Bild: Radio Emscher Lippe
  • Über 360 Wohnungen dicht gemacht
  • Stadt will in weiteren Sanierungsgebieten aktiv werden

Über 50 sogenannte Schrottimmobilien habe sie schon gekauft, fast die Hälfte davon mit Geld aus einem Modellvorhaben, zieht die Stadt jetzt eine Bilanz. Sie antwortet damit auf Kritik der Gelsenkirchener CDU, dass die Stadt zu spät auf die Probleme durch Schrottimmobilien reagiert habe. Über 360 Wohnungen in maroden Häusern seien laut Stadt in den vergangenen Jahren geschlossen worden. Aktuell sucht die Stadt weitere Sanierungsbereiche aus, wo sie künftig wie auf der Bochumer Straße verstärkt Problemhäuser kaufen will: Dazu gehören u.a. die Ückendorfer- und die Ringstraße sowie die Schalker Meile. Dabei will die Stadt Gelsenkirchen den Rechtsrahmen voll ausschöpfen und notfalls Immobilien auch enteignen.

Umstrittene Investoren kaufen in Gelsenkirchen immer wieder heruntergekommene Häuser, sie an Zuwanderer aus Süd-Ost-Europa zu vermieten.

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