Stadt Gelsenkirchen kann 1,3 Milliarden Euro ausgeben

Die Politiker im Rat haben den Haushalt für das kommende Jahr mit großer Mehrheit abgesegnet.

Geld
  • Mehrkosten können später abgeschrieben werden
  • SPD will gegen Müll vorgehen, CDU gegen Sozialmissbrauch

Die Stadt Gelsenkirchen kann im neuen Jahr 1,3 Milliarden Euro ausgeben. Der Rat hat gestern mit großer Mehrheit den Haushalt für 2023 abgesegnet. Unterm Strich steht darin zwar ein Plus - allerdings belasten die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs die Finanzen der Stadt deutlich. Die schwarze Null ist nur möglich, weil die finanziellen Mehrkosten durch Pandemie und Flüchtlingswelle später abgeschrieben werden dürfen. - Im neuen Haushalt sollen auch einige Projekte umgesetzt werden, die von SPD, CDU, Grünen und FDP vorgeschlagen wurden. So will die SPD zum Beispiel dafür sorgen, dass Gelsenkirchen sauberer wird. Dafür soll die Arbeit der Mülldetektive verstärkt werden. Die CDU will unter anderem eine neue Stelle schaffen, die sich nur um Sozialmissbrauch kümmert.

Weitere Meldungen

skyline