Stadt Gladbeck: Weiter keine offiziellen Gespräche über ZUE

Bürgermeisterin Bettina Weist kritisiert die Kommunikation des Landes beim Thema Flüchtlingsunterkunft im Van der Valk - und die Verteilung der geflüchteten Menschen.

Die Gladbecker Bürgermeisterin Bettina Weist
© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
  • Nur Info über weiter laufende Planungen
  • Schon fünf Unterkünfte im Kreis Recklinghausen

Die geplante Großunterkunft für Geflüchtete im Hotel Van der Valk (ZUE) sorgt bei der Stadt Gladbeck weiter für Ärger. Die Zusage des Landes, dass die Stadt bei allen weiteren Planungen mit am Tisch sitzen würde, sei bisher nicht eingehalten worden, so Bürgermeisterin Bettina Weist. Statt eines Gesprächsangebots habe es nur eine Info gegeben, dass die Verhandlungen mit dem Hotelbetreiber weiterlaufen.

Die Gladbecker Bürgermeisterin kritisiert außerdem die Verteilung der Geflüchteten im Regierungsbezirk Münster. Im Kreis Recklinghausen gebe es schon fünf Großunterkünfte des Landes - in anderen Kreisen dagegen gar keine.

Im Hotel Van der Valk will das Land über 600 Geflüchtete unterbringen - gegen den Willen von Stadtverwaltung und Politik. Die Stadt Gladbeck hat schon angekündigt, im Zweifel alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen zu wollen.

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