Städte bei uns profitieren vom Emscherumbau

Parallel zum Umbau der Emscher wurde in den vergangenen 15 Jahren rund 1,25 Milliarden Euro in die angrenzenden Städte investiert. Diese Zwischenbilanz hat unter anderem NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach auf einem Kongress der Emschergenossenschaft gezogen.

© Radio Emscher Lippe
  • 40 Fördergebiete an der Emscher
  • Emschergebiet soll Naherholungsgebiet werden

In mehr als 40 Fördergebieten links und rechts der Emscher habe man die Lebenssituation der Menschen so verbessern können. Seit Ende des vergangenen Jahres ist die Emscher offiziell abwasserfrei - die Arbeit entlang des Flusses aber soll weitergehen, hat die Emschergenossenschaft betont. Entlang der Emscher und ihrer Zuflüsse gebe es noch viel zu tun, bis die Gegend zu einem Naherholungsgebiet werde. Dabei soll auch die Bevölkerung aktiv mitentscheiden dürfen. Außerdem wird in den kommenden Jahren viel Geld in den Hochwasserschutz gesteckt. Die Deiche etwa sollen erhöht und Querverbindungen zwischen Emscher und Kanal überschüssiges Wasser ableiten können. Auch das Prinzip der "Schwammstadt" soll ins Auge genommen werden: Mehr begrünte Dächer und Fassaden sollen dabei Wasser aufsaugen, außerdem könnten Flächen wie Sportplätze so umgebaut werden, dass sie im Notfall geflutet werden können.

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