Anzeige
Städte müssen wegen Corona-Hilfe mehr Schulden machen
© Pixabay
Teilen:

Städte müssen wegen Corona-Hilfe mehr Schulden machen

Durch die Finanzhilfen des Landes werden die Schuldenberge in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen noch größer. Das haben uns die Städte auf Nachfrage bestätigt. 

Veröffentlicht: Montag, 01.02.2021 05:17

Anzeige
  • Corona-Hilfen vergrößern Schuldenberge
  • Kritik an zinslosen Krediten
Anzeige

Allein Gelsenkirchen macht in diesem Jahr rund 16 Millionen Euro neue Schulden, weil die Stadt die Corona-Finanzhilfen der NRW-Landesregierung in Anspruch nimmt. Die Hilfen gibt es nämlich nicht einfach so, sondern als zinslosen Kredit. Bottrop rechnet dadurch mit 5,4 Millionen Euro neuen Schulden, die Stadt Gladbeck mit rund 12 Millionen. 50 Jahre haben die Städte Zeit, den Kredit wieder abstottern.

Anzeige

"Vergiftetes Geschenk"

Anzeige

Der Bottroper SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Göddertz spricht von einem "vergifteten Geschenk". Er plädiert für kreditfreie Finanzhilfen. Auch die Stadt Gelsenkirchen hofft darauf, dass das Thema in Zukunft noch mal auf den Tisch kommt.

Anzeige
Anzeige
Anzeige