Städte müssen weniger Asylbewerberleistungen zahlen

Die Zahl der Leistungsempfänger in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen.

© stockWERK - Fotolia
  • Gut 1.000 Empfänger weniger im vergangenen Jahr
  • Städte fordern komplette Entlastung von den Kosten

Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen können bei den Ausgaben für Asylbewerber etwas aufatmen. In allen drei Städten ist die Zahl der Menschen, die Regelleistungen nach dem Asylbewerbergesetz bekommen, zurückgegangen. Laut der Landesstatistiker gab es Ende vergangenen Jahres knapp 4.300 Empfänger bei uns. Das waren gut Tausend weniger als noch im Jahr davor.

2022 hatte es einen größeren Anstieg bei den Zahlen gegeben. In dem Jahr waren viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu uns gekommen. Jetzt gehen die Zahlen wieder deutlich zurück. Das bedeutet auch, dass unsere Städte in dem Bereich weniger Geld ausgeben müssen. - Dem Städte- und Gemeindebund reicht das aber nicht. Der Effekt sei nur vorübergehend, heißt es. Die Kommunen müssten von den Asylkosten komplett entlastet werden.

Weitere Meldungen

skyline