Starkregen in Gelsenkirchen war Jahrhundertereignis

Die Emschergenossenschaft hat in der Nacht zum Donnerstag 75 Liter pro Quadratmeter gemessen - so viel Regen kommt im Schnitt seltener als alle 100 Jahre runter.

© Feuerwehr Gelsenkirchen
  • Gewitter kam überraschend und sehr lokal
  • Hochwasserschutz ist an seine Grenzen gestoßen

Der Starkregen in Teilen von Gelsenkirchen in der Nacht zum Donnerstag war ein Jahrhundertereignis. Das hat uns heute Morgen ein Sprecher der Emschergenossenschaft gesagt. In den betroffenen Bereichen seien innerhalb von anderthalb Stunden 75 Liter Wasser pro Quadratmeter runtergekommen - so etwas komme seltener als alle 100 Jahre vor. Laut dem Wasserverband war die Gewitterzelle unangekündigt und hat nur ganz bestimmte Bereiche von Gelsenkirchen getroffen - die aber umso heftiger. Der Hochwasserschutz der Emschergenossenschaft ist durch die Wassermassen an seine Grenzen gestoßen, so ein Sprecher. Das Regenrückhaltebecken am Sellmannsbach war innerhalb kurzer Zeit überflutet.

Der Starkregen in der Nacht zum Donnerstag hat vor allem Schalke, Bismarck und Bulmke-Hüllen getroffen. Die Gelsenkirchener Feuerwehr musste insgesamt 300 Einsätze abarbeiten.

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