Steinewerfer am A2-Tunnel in Gelsenkirchen-Erle
Veröffentlicht: Montag, 21.10.2024 15:34
Drei Autos und ein Wohnwagen wurden am Wochenende von Steinen getroffen - die Polizei hat drei Kinder im Verdacht, für die lebensgefährliche Aktion verantwortlich zu sein.
- Scheiben zersplitterten, Wohnmobilfahrer wurde verletzt
- Zwei Jungen (12 und 13) und ein Mädchen (13) im Verdacht
In Gelsenkirchen-Erle haben am Wochenende Steinewerfer für lebensgefährliche Situationen an der A2 gesorgt. Zwischen Sonntagnachmittag und Sonntagabend wurden drei Autos und ein Wohnmobil von Steinen getroffen, die von der Autobahnbrücke an der Frankampstraße geworfen wurden. Darunter beginnt der Tunnel Erle.
Alle Fahrzeuge wurden durch die Steine beschädigt, teilweise zersplitterten die Windschutzscheiben. Der Fahrer des Wohnmobils (53) wurde durch die Splitter leicht verletzt.
Die Polizei konnte durch Zeugenaussagen in der Nähe des Tatorts drei verdächtige Kinder aufgreifen - ein Junge (12) und ein Mädchen (13) aus Gelsenkirchen und ein Junge (13) aus Gladbeck. Auf ihren Smartphones wurde verdächtiges Material gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass sie die Steine aus einem Vorgarten genommen und von der Brücke auf die Autobahn geworfen haben. Die Kinder wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.
Appell der Polizei Gelsenkirchen:
Die Polizei warnt eindringlich davor, Gegenstände von Brücken auf darunterliegende Straßen oder Schienen zu werfen. Dieses gefährliche Verhalten kann schwerwiegende Folgen haben: Herabfallende Gegenstände, auch vermeintlich kleine oder leichte, können bei hoher Geschwindigkeit tödliche Unfälle verursachen. Fahrzeuge können unkontrolliert ausweichen oder verunfallen. Selbst kleinere Gegenstände können erhebliche Sachschäden an Fahrzeugen verursachen und dadurch auch für Insassen gefährlich werden. Die Polizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger: Melden Sie verdächtige Beobachtungen sofort und distanzieren Sie sich von solch gefährlichem Verhalten.
