Steinstraße 72: Stadt zieht positives Zwischenfazit

Zwei Monate nach Eröffnung eines Beratungsbüros im Gladbecker Problemhaus gibt es erste Erfolge - Probleme wie Müll und Lärm bleiben aber.

Ein Hochhaus in Gladbeck, davor stehen teils defekte Autos.
© Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services
  • Beratungsangebot richtet sich an Bewohner der Problemimmobilie
  • Stadt will damit verstärkt gegen Missstände rund um das Hochhaus vorgehen

Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, bei Behördengängen oder beim Dolmetschen von deutsch auf Rumänisch, Türkisch, Bulgarisch – das sind laut Stadtsprecher die Angebote, die bislang vor allem angenommen wurden. Daneben gibt es zum Beispiel auch Kitaeinstiegsangebote und Bastelstunden für die Kinder im Problemhochhaus. Zwar würden nicht alle Angebote gleichermaßen und an allen Tagen gleich gut angenommen, insgesamt ist die Stadt für den Aufschlag aber zufrieden.

In einem nächsten Schritt soll das Beratungsbüro in der 9. Etage des Hochhauses weiter beworben werden. Bei all dem gilt: Probleme wie Müll und Lärm bleiben.

In dieser Woche haben einige Nachbarn im Sicherheitsausschuss der Stadt erneut ihre Sicht der Dinge geschildert. Gestern noch gab es eine Razzia zu Meldekontrollen im Problemhochhaus.

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