Straßen vor Schulen bei uns werden vorerst nicht gesperrt

Einige Städte richten zum Schulstart sogenannte Schulstraßen ein - dort dürfen morgens und nachmittags keine Autos reinfahren. In Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen ist das Modell im Moment zumindest kein Thema.

Elterntaxis vor einer Schule
© Lutz von Staegmann / FUNKE Foto Services
  • Hol- und Bring-Zonen in Bottrop haben sich bewährt
  • Schulstraßen benötigen Ausweichflächen für Autos

Einige Städte in NRW richten zum Schulstart morgen sogenannte Schulstraßen ein - dort dürfen morgens und nachmittags keine Autos reinfahren. Bei uns in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen ist das Modell im Moment zumindest kein Thema.

In Bottrop hält sich das Verkehrschaos durch Elterntaxis laut einer Stadtsprecherin meist in Grenzen - unter anderem hätten sich die Hol- und Bringzonen bewährt. An fünf Schulen wurden spezielle Bereiche eingerichtet, in denen Eltern ihre Kinder rauslassen und wieder einsammeln können. Zwei weitere Hol- und Bringzonen an Bottroper Schulen werden gerade geplant. In Gladbeck wurde eine zeitlich begrenzte Straßensperrung schonmal vor der Mosaikschule getestet - die genaue Auswertung steht aber noch aus.

Aus Gelsenkirchen heißt es: "Uns fehlen Ausweichflächen, wo die Eltern stattdessen hinfahren und halten können". Ansonsten werde das Problem nur verlagert. Für die Einrichtung von Schulstraßen seien "umfassende verkehrsrechtliche und verkehrsplanerische Aspekte zu berücksichtigen", hat uns ein Stadtsprecher gesagt. Außerdem sei fraglich, wie die Sperrungen durchgesetzt und kontrolliert werden könnten. Deshalb sind Schulstraßen dort im Moment kein Thema. Zum Schulstart sollen aber die Parkverbote vor den Gelsenkirchener Schulen wieder verstärkt kontrolliert werden. 

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