Studie zu Missbrauchsfällen im Ruhrbistum

Das Bistum Essen will mit einer Studie klären, wie der sexuelle Missbrauch in der katholischen Kirche bei uns passieren konnte.

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  • Ergebnisse soll es im Herbst geben
  • Schutz der Täter wird hinterfragt

Das Münchener Institut für Praxisforschung und Projektberatung untersucht gerade die Hintergründe der Missbrauchsfälle im Ruhrbistum. Die Forscher sprechen unter anderem mit Betroffenen, Zeitzeugen und Verantwortlichen des Bistums Essen. Sie wollen auch herausfinden, warum die Täter so lange geschützt wurden. Die Ergebnisse der Studie sollen im Herbst veröffentlicht werden. Laut Bistum sollen sie die Grundlage für einen besseren Schutz vor Missbrauch in der katholischen Kirche bilden.

Die Missbrauchsfälle in Bottrop

In den 70er Jahren hatte sich ein Priester an mehreren Minderjährigen in Bottrop vergangen. Der Geistliche war später nach Bayern versetzt worden. Dort soll es weitere Missbrauchsfälle gegeben haben - unter anderem gedeckt vom späteren Papst Benedikt XVI. 

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