Tafeln bei uns melden immer mehr Kunden

Die Tafeln in Gladbeck, Bottrop und Gelsenkirchen müssen immer mehr Bedürftige versorgen. Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten seien im Moment sehr viele Menschen auf die günstigen Lebensmittel angewiesen, haben uns die Verantwortlichen gesagt.

Vor der Ausgabestelle der Gelsenkirchener Tafel in Hassel
© Oliver Mengedoht / FUNKE Foto Services
  • Gelsenkirchen meldet rund ein Drittel mehr Kunden
  • Bottrop fast an der Kapazitätsgrenze

Unter den neuen Kunden sind auch Geflüchtete aus der Ukraine, stellen die Tafeln bei uns fest. Die Gelsenkirchener Tafel versorgt aktuell 2.600 Haushalte - rund ein Drittel mehr als noch Anfang des Jahres. In Gladbeck registriert die Tafel aktuell 20 neue Kunden pro Woche - vor allem Rentner, bei denen das Geld nicht mehr reicht. Auch bei der Bottroper Tafel melden sich immer mehr Bedürftige. Man sei fast an der Kapazitätsgrenze, sagte uns ein Sprecher. Bis jetzt können die Anfragen noch überall bewältigt werden. Ein Aufnahmestopp sei aktuell kein Thema, sagen die Verantwortlichen. Problematisch sei aber, dass wegen der aktuellen Krisen auch die Lebensmittelspenden zurück gehen. Die Tafeln geben den einzelnen Kunden deshalb weniger Waren, um insgesamt mehr Menschen versorgen zu können.

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