
- Fahrer hat Berufung zurück gezogen
- Urteil u.a. wegen fahrlässiger Körperverletzung
Knapp zwei Jahre nach dem schweren Tanklasterunfall auf der A40 steht jetzt fest, dass der Fahrer des LKW ins Gefängnis muss. Der 43-Jährige hat seine Berufung vor dem Duisburger Landgericht zurückgezogen. Das hat uns ein Sprecher des Gerichts bestätigt. Das Urteil gegen den Essener ist damit rechtskräftig: Er muss unter anderem wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Brandstiftung für ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis.
Der LKW-Fahrer soll im September 2020 mit knapp 1,8 Promille Alkohol im Blut von der Fahrbahn der A40 abgekommen sein. Sein Laster mit 35.000 Litern Kraftstoff war unter einer Eisenbahnbrücke in Flammen aufgegangen. Ein Autofahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Die Autobahn war danach für Wochen gesperrt, mehrere Brücken mussten abgerissen werden. Fast ein Jahr lang gab es Behinderungen im Auto- und Bahnverkehr.