Tarifabschluss zwischen Eurobahn und GDL

Die Lokführer der Eurobahn sollen mehr Geld bekommen und weniger arbeiten müssen. Durch diese Einigung sind zumindest Streiks auf der Linie RE3 in Gelsenkirchen vom Tisch.

© Fabian Strauch / FUNKE Foto Services GmbH
  • 260 Euro monatlich mehr ab Mai
  • 35 Stunden Wochenarbeitszeit

Der große Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn läuft zwar noch - auf einer Linie müsst ihr aber auf jeden Fall nicht mehr mit Streiks rechnen: Der RE3 von Gelsenkirchen nach Düsseldorf und Hamm wird von der Eurobahn betrieben - mit diesem Unternehmen hat sich die GDL jetzt auf einen Tarifabschluss geeinigt. Die Lokführer der Eurobahn bekommen ab Mai mindestens 260 Euro mehr im Monat. Bis 2029 soll außerdem die Wochenarbeitszeit schrittweise auf 35 Stunden sinken.

Eine Sprecherin des Unternehmens nannte das wegen des Personalmangels eine Herausforderung. Mit dem größten Arbeitgeber der Lokführer, der Deutschen Bahn, zeichnet sich noch keine Einigung ab. Deshalb sind weitere Streiks im Zugverkehr nicht ausgeschlossen.

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